Mit der Zeit findet man ja dann doch immer mehr und mehr zu tun. Ich schätze, wenn man an einem Fleck länger verweilt, macht man es sich ja irgendwie bequem. Somit hab ich es mir relativ schnell auf Google Maps bequem gemacht. Neue Ziele für Fahrradtouren rausgesucht, Restaurants mit interessanten Speisekarten gefunden, naja und daneben auch viele Orte die es gar nicht gibt. Bis ich dann auf ein Fitnessstudio gestoßen bin.

Irgendwie war das Ideal, ich hatte schon länger überlegt mich irgendwo anzumelden, also gesagt getan. Am nächsten Tag ging es mit Listen zum Studio und direkt war ich Member. Member in meinem ersten Fitnessstudio und ohne Plan! Also ging es am darauffolgenden Tag dann zum ersten Mal zum Training. Gut ein paar Übungen konnte ich vom Hot Iron übernehmen, aber Alles in Allem ich glaube ich war entweder ein echt Schlimmer oder Lustiger Kandidat. Denn ich hatte so gar keinen Plan, dennoch man beginnt die Sachen hier dann ja irgendwie alle gleich. Mit dem Wissen, dass man eh immer auf die Schnauze fallen kann, einfach die Ruhe bewahren, den Coolness Button hochschrauben und machen.

Und so ging es durch die Tür in einem von lauter Musik entgegenschalenden Raum mit nur Muskelprozessen, großen und kleinen Kerlen, aber Hauptsache breit. Naja und ich. Unbeeindruckt ging es dann erstmal quer durch den Raum, wobei jeder natürlich mit einem freundlichen guten Nachmittag begrüßt wurde. Hinten angekommen ging es dann zum Aufwärmen. Nun gut, bis dahin sah es vllt. noch professionell aus, danach ging es dann zu den Geräten. Reden wir nicht lange drum rum, bis heute erklären mir die Leute die Übungen, was dann irgendwie mit Händen und Füßen klappt. Allerdings liegt meine Aufnehmbereitschaft beim Training auch nur so bei einer Übung die hängen bleibt. Alle anderen werden mir dann beim nächsten Training wieder erklärt.

Immerhin so langsam sieht mein Training gesund aus, wurde mir gesagt. Also nach so einem Monat kann man stolz behaupten es läuft. Im Gegenzug mach ich dann Fotoshootings, Snaps und Facebook-Lifestreams mit den Leuten. Naja und neben dem Training gibt es ja immer die Pausen, so hört man ständiges Geschrei, wenn Übungen fertig sind, dann wird häufig noch kurz zur Mukke getanzt und weiter geht’s mit der Nächsten. Und auch wenn wir kaum reden der Vibe ist fantastisch, von starren Blickkontakten bis hin zu einem Yeah, kommuniziert man ja doch. Irgendwie, schweißt genau dass ja auch zusammen, wenn man dann so viel Zeit indirekt zusammen verbringt. So bekommen wir mittlerweile ganze Dialoge hin und die Leute tauschen mit mir die neusten News im Studio aus.

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