Nachdem das mit dem monatlichen Blogeintrag ein bisschen zu ambitioniert war und ich offensichtlich relativ unregelmäßig Blogeinträge verfasse, habe ich beschlossen, nun nur noch welche hochzuladen, wenn es auch wirklich etwas zu erzählen gibt.
Nun gut, der letzte Blogeintrag endete Mitte Oktober. Die Zeit bis Anfang November, als ich für ein und halb Monate nach Teminabuan gehen sollte, plätscherte noch so vor sich hin. Am 3. November ging es dann also los, nach einer Zwischenübernachtung in Sorong, kam ich dann im P3W Teminabuan an. Nach einer schönen Begrüßung, bei der mir ein für die Region typisches Stofftuch, ein sogenannter ‘Kain Timur‘, geschenkt worden war, fiel mir auf, das sich das P3W in Teminabuan ziemlich von dem in Jayapura unterscheidet. Anders als in Jayapura, ist in Teminabuan nur ein Asrama, also ein Wohnheim für Schülerinnen im Alter von 10-17 Jahre, untergebracht. Diese wohnen und essen zur Schulzeit dort, gemeinsam mit zwei Ibus. Meine konkrete Aufgabe bestand in einer Stunde Englisch Nachhilfe, jeden zweiten Tag. Leider war die Zeit vor Ort größtenteils sehr langweilig für mich und damit auch schwierig, denn ich durfte nicht alleine rausgehen und nachdem das Gelände deutlich kleiner ist als in Jayapura, gab es wenig Bewegungsmöglichkeiten für mich. Der Grund, zumindest wurde mir das so gesagt, liegt in der schwierigen Situation vor Ort, denn dort kommt es immer wieder zu gewaltvollen Eskalationen. In wiefern das wirklich zutrifft, kann und will ich nicht beurteilen. An den Wochenenden jedoch, sind wir ab und zu gemeinsam mit einer der Ibus, an einen der Flüsse gegangen. Das ist dann immer sehr schön gewesen, denn das muss man dem Ort einfach lassen, die Natur mit den vielen Flüssen ist wunderschön. Obwohl ich mich mit den Mädels und auch den Ibus gut verstanden habe, bin ich froh, das meine Zeit vor Ort vorbei ist, denn das viele rumsitzen und darauf zu warten das die Zeit vergeht, war sehr anstrengend für mich. Die letzten Tage bin ich in Sorong gewesen, in dem Haus einer Pastorin und ab morgen steht erstmal ein langer Urlaub an.
Bis dahin, macht’s gut!

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